Cross Training

Haben Sie schon einmal von Cross-Training gehört? Vielleicht nicht… Wahrscheinlich ist den meisten Menschen der Begriff Cross Fit geläufiger als Cross Training. Dennoch ist die Praxis fast die gleiche, denn auch das Cross-Training beruht auf einer Trainingsmethode, die auf sportlergerechten Zirkeltrainings basiert, mal mit Muskelaufbau, mal mit Ausdauertraining. Das Team von Athletes Temple verrät Ihnen alles!

Was ist ein Crosstraining?

Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff Cross-Training „Überkreuz-Training“. Es handelt sich also um eine Methode, bei der verschiedene Disziplinen gekreuzt werden, um ein Gesamtpaket zu bieten und den Körper gleichmäßig zu formen. Ein typisches Crosstraining besteht aus Kardio- und Ausdauertraining, Gewichtheben etc. Das Ziel ist es, dem Sportler eine ganze Reihe von Aktivitäten anzubieten, die es ihm ermöglichen, sich in verschiedenen Bereichen zu entwickeln: Gleichgewicht, Beweglichkeit, Ausdauer, Leistung, Kraft.

Für den Bodybuilder ist das Crosstraining natürlich ein Widerspruch zu dem, was er sucht. Anstatt sich auf bestimmte Muskeln zu konzentrieren und diese aufzubauen, verfolgt das Crosstraining einen ganzheitlicheren und umfassenderen Ansatz. Es ist nicht unbedingt schlechter, sondern nur anders. Allerdings bietet es einen ausgewogenen und homogenen Körper, in dem die Hauptmuskeln gut entwickelt sind und auf Belastungen reagieren können. Wir befinden uns im „funktionellen“ Bereich.

Wenn Sie diese Zeilen lesen, denken Sie vielleicht darüber nach, wie groß der Unterschied zu CrossFit sein könnte. Logisch, die beiden Bezeichnungen sind nah beieinander und die Konzepte des funktionellen Trainings und des Zirkeltrainings sind identisch.

Die Antwort ist einfach: CrossFit und Cross-Training sind wie zwei verwandte Disziplinen, ja sogar wie Zwillingsschwestern, so nah sind sie sich.

CrossFit ist nicht nur eine Disziplin. Falls Sie es nicht wussten, sollten Sie wissen, dass CrossFit eine Marke ist, und zwar eine eingetragene. Das bedeutet, dass sie nicht frei verwendet werden kann. Fitnessstudios, die CrossFit anbieten, bezahlen eine Firma dafür, dass sie den Begriff und die Ausrüstung verwenden dürfen. Im Gegenzug erhalten sie einen Arbeitsrahmen, Strenge und Diplomausbildungen für ihre Trainer. Eine Besonderheit ist auch die Begrenzung der Anzahl der Teilnehmer an WODs (den Trainingseinheiten). In der Regel ein Dutzend, was ein Garant für eine qualitativ hochwertige Betreuung durch den Instruktor ist. An der Basis des CrossFit stehen zwei ehemalige amerikanische Turner.

Cross-Training ist das Gleiche, nur ohne den Namen. Das Studio, das es anbietet, muss nichts an eine Firma zahlen, um den Namen und die Geräte zu nutzen. Aber sie erhält auch nichts. Das Studio muss seinen eigenen Parcours erstellen und seine eigenen Trainer ausbilden, die allerdings nicht für CrossFit qualifiziert sind. Trainer für Cross-Training haben in der Regel einen STAPS-Abschluss oder ein BPJEPS Activités de la forme. Ihre Kollegen verfügen mindestens über ein CrossFit-Trainer-Zertifikat der Stufe 1.

Der Inhalt, die Übungen und die Ausrüstung sind jedoch völlig identisch.

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Cross-Training ist eine ähnliche Sportart wie CrossFit.

Warum sollte man Cross-Training machen?

Die Idee hinter dem Cross-Training ist es, Athleten zu schaffen, die jeder Situation gewachsen sind. Man kann es ein wenig mit militärischem Training vergleichen. Wenn ein Sportler in die Halle kommt, kennt er nicht das Tagesprogramm, das im CrossFit als Workout of the Day (WOD) bezeichnet wird. Er hat also keine Ahnung, welche Anstrengungen er auf sich nehmen muss. Das Ziel ist einfach: den Körper zu überraschen.

Es kann also durchaus sein, dass der gesamte Tagesplan auf Cardio ausgerichtet ist, während das vorherige Mal auf Krafttraining ausgerichtet war.

Wie auch immer die Situation aussieht, ein Sportler, der Crosstraining betreibt, wird damit umgehen können. Übrigens ist diese Sportart hervorragend für alle geeignet, die sich einer körperlichen Eignungsprüfung unterziehen wollen, um in eine bestimmte Berufsgruppe aufgenommen zu werden. Feuerwehrleute, Polizisten, Soldaten – sie alle müssen verschiedene Ausdauertests absolvieren, um in ihre Funktion eintreten zu können.

Das gibt einen guten Eindruck davon, was ein Sportanfänger erreichen kann, wenn er regelmäßig zum Cross-Training geht.

Natürlich lässt man einen Anfänger nicht gleich am ersten Tag ins kalte Wasser. Das Cross-Training passt sich dem Niveau jedes Einzelnen an. Daher auch die Idee, Arbeitsgruppen an den WODs zu haben und die relativ homogen sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass die WODs nicht abwechslungsreich sein können. Es geht nur darum, das Ausdauerniveau an das der Teilnehmer anzupassen.

Wie wird Cross-Training praktiziert?

Cross-Training ist eine leicht umsetzbare Sportart. Sie erfordert ein wenig Material, aber vor allem viel Motivation!

Um eine Cross-Training-Sitzung zu absolvieren, muss man nämlich nicht unbedingt in eine Halle oder Box gehen. Die Natur und die städtische Umgebung bieten genügend Möglichkeiten, um sich eine individuelle Strecke zusammenzustellen und jedes Mal verschiedene Aspekte anzusprechen.

Ein absolutes Muss bei der Sportausrüstung sind die Schuhe. Sie müssen bequem zu tragen sein, aber auch einen Sicherheitsaspekt bieten. Da man sich in alle Richtungen bewegt und die Bewegungen sehr vielfältig sind, muss der Fuß gut gestützt sein und idealerweise auch der Knöchel, um ein Umknicken zu vermeiden.

Während des Sports sind elastische Bänder ein häufig verwendetes Hilfsmittel. Insbesondere für den Muskelaufbau. Sie haben mehrere Vorteile. Sie können sie beim Aufwärmen verwenden, um die Muskeln vorzubereiten, aber auch während des Crosstrainings, da sie weniger gelenkschädigend sind.

Neben den elastischen Bändern wird der Sportler häufig auch Gewichte, Kettle Bells und Seile verwenden. Alles, was Sie in einem Fitnessstudio finden können. Denken Sie jedoch daran, sich eine Bodenmatte zuzulegen, damit Sie es bequemer haben, wenn Sie Bodenübungen (Liegestütze, Sit-ups usw.) machen müssen. Leicht gepolstert oder aus Schaumstoff, um die Härte des Bodens abzumildern.

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Cross-Training ist eine leicht umzusetzende Disziplin, die mit wenig materiellem Aufwand im Fitnessstudio durchgeführt werden kann und vor allem an jedes Niveau anpassbar ist.

Vor- und Nachteile des Crosstrainings

Das Crosstraining hat viele Vorteile. Und sei es nur, weil es als ganzheitliches Training für den Sportler gedacht ist. Im Laufe der Trainingseinheiten werden alle Körperteile durchlaufen. Man fühlt sich körperlich gut, weil Sport die Gesundheit fördert. Aber auch die anderen werden es bemerken, denn die Figur wird fit, athletischer und straffer geworden sein. Wählen Sie den Begriff, der Ihnen am besten gefällt, denn mit einem Wort: Sie sind attraktiver.

Die Vorteile des Crosstrainings

Einer der Vorteile des Crosstrainings ist, dass es als Training für jede beliebige Sportart konzipiert werden kann. Die Vielfalt der Übungen, die man darin findet, macht es nämlich für die Ausübung zahlreicher Sportarten nützlich, sei es für Ausdauertraining oder für den Aufbau von Muskelmasse. Da man seinen Körper als Ganzes muskulös macht, kann man die Früchte seines Trainings auch in anderen Sportarten genießen.

Hinzu kommt, dass eine Cross-Trainingseinheit sehr kurz ist. Da das Training relativ intensiv ist – man rechnet nicht mehr als 20 oder 30 Minuten für eine Sitzung -, wird der Körper müde und reagiert weniger gut auf die Belastungen. Es ist besser, die Sitzungen im Laufe einer Woche zu vervielfachen.

Zweitens wird es während einer Sitzung nie langweilig. Da sie alle unterschiedlich sind, kommt es nicht zu Wiederholungen oder Langeweile, wie es bei anderen Sportarten der Fall sein könnte. Das ist der Vorteil einer Methode, die darauf abzielt, den Körper mit jedem neuen Training zu überraschen. Es durchbricht die Routine, in einer Woche Cardio-, Muskelaufbau- und Ausdauertraining zu machen und dabei die gleiche Aktivität auszuüben.

Das ist übrigens auch der Grund, warum Cross-Training von professionellen Trainern betreut wird. Die berühmten WODs werden nach den Bedürfnissen aufgebaut, die von den Coaches ermittelt werden. Da sie ein Sportstudium absolviert haben, sind sie besser als ein Sportanfänger in der Lage, Fehler und Risiken beim Training zu erkennen, weshalb es sich lohnt, auf ihre Ratschläge zu hören.

Schließlich ist Cross-Training wie CrossFit so konzipiert, dass es für alle zugänglich ist. Es gibt kein Mindestniveau, das man haben muss, nur Motivation. Die Trainer bilden die Gruppen entsprechend dem jeweiligen Niveau und bieten Aktivitäten an, die den Fähigkeiten jedes Einzelnen entsprechen und gleichzeitig ein gewisses Niveau gewährleisten!

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Beim Cross-Training brauchen Sie keine spezielle Vorbereitung. Selbst wenn Sie seit Jahren keinen Sport mehr getrieben haben, bleibt die Praxis mit einem guten Trainer erschwinglich.

Die Nachteile des Cross-Trainings

Das Crosstraining ist nicht frei von Nachteilen, die oft mit der richtigen Ausübung des Sports und dem Wissen um die eigenen Grenzen zusammenhängen.

Denn wie bei jeder Sportart muss man seine Grenzen kennen und wissen, was man körperlich aushalten kann. Am Anfang ist man immer voller Motivation, aber diese muss auch über einen längeren Zeitraum anhalten. Es bringt nichts, sich zu große Herausforderungen zu stellen. Besser ist es, sich an die Etappen zu halten und Schritt für Schritt vorzugehen.

Wenn man sich bei den Übungen zu sehr anstrengt, kann man sich verletzen oder ausbrennen. Der Körper macht dann nicht mehr mit und das Training macht keinen Spaß mehr, obwohl es doch gerade darum geht, Spaß zu machen! dito Verletzungsrisiko etc.

Fangen Sie langsam an, bringen Sie es sicher zu Ende. Mit der Zeit werden sich die Zeiten von selbst verbessern!